Harley in USAmile by mile

HD Tour: The City

The City
Traumwetter. 25C.

Elkridge
Washington

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Wir hatten uns geeinigt um 6:30, gleich nach Sonnenaufgang NY anzusteuern. Idee war möglichst wenig Rush Hour mitzubekommen. Um 6:30 hatte es schon aufgehört zu regnen. Also war die nasse und klamme Kleidung nicht neuem Nachschub ausgesetzt. Um diese Zeit hilft der Fahrtwind noch nicht eine Trocknung zu unterstützen. Schon gar nicht bei 6C.
Wir kommen zügig rein. Der Verkehr ist aber schon stark.
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The 5th Avenue ist gesperrt. Umleitung durch den Central Park. Ich traue meinen Augen nicht. Direkt neben der Fahrstrasse durch den Central Park, eine grosse Fahrstrasse, geht ein ausgewiesene Joggerspur und ein Radelweg längs. Wir stehen schon abgasstinkend durch den Central Park und die rush hour ist noch nicht voll da. Da bekomme ich richtigen Respekt vor der US Jogger Lunge.
Von hinten sind wir dann doch noch auf die 5th Ave gekommen. Die Strassenzustände sind miserabel in NY. Wenn man einen Golfball pellt, die Fläche um den Faktor 1000 vergrössert, bekommt eine Vorstellung über Häufigkeit, Regelmässigkeit und Tiefe der Schlaglöcher auf den Strassen New Yorks. Die 5th Ave zählte an diesem Tag zu den besseren Strassen.
Später mehr.
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Erster Stop Empire State Building. Ich runter vom Bike, rein und die Schlange am Aufzug sondiert. Prima kurze Schlange. Raus die anderen holen. Wir hatten mangels Parklatz kurzerhand auf dem breiten Fussweg geparkt. Big Brother plärrte aus dem Lautsprecher „no parking on the sidewalk“. Das war dann der Ausflug auf das Empire State Building.
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Erst mal Frühstücken. Richtig guter Kaffee und Croissants in Little Italy. Sozusagen eine Franco-Italo Melange.
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Auf dem Weg zum WTC hatte ich dann die erste bemerkenswerte Begegnungen mit den Dips in NY.
An einer Ampel stand mein Moped hinten und vorne in einem Dip. Eigentlich sass es wirklich auf dem Rahmen auf und die Räder waren frei von Bodenhaftung. Da braucht man keinen Seitenständer mehr. Ist doch praktisch.
Mit mehr Aufmerksamkeit auf die Strasse habe ich dann wahrgenommen, wie den so die Strassen in The City wieder hergerichtet werden. Superbeliebt sind 2-3 cm dicke Stahlplatten. Die werden auf die Strasse geschraubt, wenn die irgendwo absackt. Ach ja, wenn sie daneben auch absackt, dann wird natürlich ne zweite Platte überlappend mit der ersten dort drauf geschraubt. Wir sind höllisch froh, dass es an diesem Tag nicht geregnet hat. Stahl, Wasser und Gummi sind keine Kombination für Bodenhaftung.
Manchmal trifft man auf richtig viele und richtig tiefe Dips. Da sind dann wohl die Platten ausgegangen.
Wider besseres Wissen behaupte ich heute, der Rodeo Drive ist nicht in Beverly Hills sondern direkt in Manhattan.
Am WTC haben wir wieder illegal geparkt. Der Lautsprecher war dort wohl kaputt.

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Als nächster Stop waren wir dann an der Südspitze von Manhattan. Die Mopeds standen hier illegaler Weise auf der Uferpromenade. Hatten wohl keine Lautsprecher da, auch keine Stimme zu vernehmen.
Uli hat sich vor die Lady gestellt und photographieren lassen. Er sei eigentlich nur wegen diesem Photo hergekommen. Die Angler, die erst imWeg standen, hatten dann doch freundlicherweise den Platz freigemacht.

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Wall Street -Anleger East River. Dort liegt eine Viermastbark aus Hamburg.
Rüber zur Hudson Seite. Flugzeugträger erklimmen.
Inzwischen hatten die 25C die Kleidung getrocknet. T-Shirt Time.

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14:30 Termin in New Jersey. Flugschule.
Wir flogen über die Lady und an der Skyline von Manhattan entlang - je zwei von uns in einer Cessna. Uli wollte hinten sitzen. Das Knie war immer noch nicht ok. Ich also vorne neben unserem finnischen Piloten.
Ich schau gerade so versunken auf die Skyline runter, das sagt der doch so was wie Kontrolle übernehmen. Der kann ja nicht mich meinen. Meinte er aber doch. Für den Rest des Fluges war ich etwas angespannt, werde aber nie vergessen, dass ich auch mal selbst geflogen bin. Über der Lady muss ich ne Kurve Richtung Manhattan fliegen. Der Finne sagt am Steuerknüppel drehen. Ich drehe. Er meint mehr drehen. Ich drehe mehr. Er meint noch mehr drehen. Als er nix mehr meint, schaue ich durch mein Seitenfenster direkt auf den Hudson runter.
An den Hochhäusern herrschen richtige Turbulenzen. Das traute mir der Finne dann doch nicht zu. Er übernimmt wieder und mein Puls und Blutdruck bekommen die Chance sich wieder aus der Infarktzone zurückzuziehen.
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Wieder auf die Bikes und weiter geht es.

um 18:30 machen wir hinter Baltimore Quartier und besuchen Mike’s Famous Harley Davidson - den dortigen HD Dealer.
315km. Moderat aber eben auch gemischt mit Urban Moto-Cross.

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Das Dinner haben wir im Lone Star Grill eingenommen. Steak-time. Texas in Delaware.

2015 HPTrum