Trip Summary
18 Staaten, Canada und Washington D.C.
Gesamtstrecke 6525km
Wetter überwiegend sehr zufriedenstellend. Die Tauchstrecken am Anfang und am Ende hatten aber schon Alleinstellungsmerkmale, vergleicht man sie mit Europa Wetter.
Temperatur zwischen 3C und32C
Cast:
Charlie -„Running Man“
Er war immer auf der geplanten Flucht und er mochte die Constitution nicht.
Uli- „Coke Man Deer Hunter“
Er war vom Coke so angetörnt, dass er über Rehe herfiel.
HP - „HP Tweetie“
Er hatte sein Vögelchen (Alarmanlage, aber bitte doch) immer dabei und es zwitscherte lieblich. Ausser man passte nicht auf, dann kreischte es. Und der Ausmacher war üblicherweise nicht gleich zu finden.
Siggi- „Sami Convertible“
Der Cabriofahrer. Wir müssen es ihm hoch anrechnen, dass er auch bei Regen offen fuhr. Das tun wirklich nur die ganz harten (Cabrio)-Fahrer.
Beste Nebenrollen:
White Tails
Immer ein überraschender Auftritt.
Alaskan Bar Fly.
Keiner von uns kann mit dem Pegel noch aufrecht gehen
Afterglow
How to get the bikes back...
See „More Details...“
In Summe ist diese Reise hier erfolgreich zu Ende.
Wir haben es genossen. Es war eine
„Once in a lifetime experience“ .
Die andere Story ist
„How to get the bikes back“.
Hier die Kurzform:
Nach drei Wochen wurden wir doch etwas unruhig. Wo blieben die Bikes?
Das Reisebüro hatte immer eine gute Nachricht für uns...
.. sind auf Air France..
..kommen im Lager in Westerwald an ...
.. Sind auf dem LKW ...
Aber irgend etwas war hier faul.
Wenn man etwas sucht, fängt man da an wo man es zuletzt gesehen hat.
Wir riefen in Houston beim Spediteur an, um von dort aus die Tour der Bikes nach zu vollziehen.
Der Agent sagte uns auf die Frage wohin er die Bikes geshipped hätte, „nirgendwohin“.
Sie standen 10m von seinem Telefon entfernt, ziemlich genau dort, wo wir sie gepackt hatten.
Das Reisebüro hatte die Shipping Kosten nicht beglichen.
Es gibt wohl ein Gesetz wonach die Shipping Company Shipping Gut nach 4 Wochen unbezahlter Rechnungen, in eine Versteigerung geben kann. Richtig gelesen. Der Agent sagte uns, dass dies in drei Tagen stattfinden würde.
Panik.
Wir hauten einen Block rein und sagten ihm, er würde das Geld erhalten.
5 Sekunden später, Fachanwalt. Er empfiehlt uns selbst zu zahlen, dann das Geld zurückzufordern.
Blitzanweisung.
Ok von der Shipping Company.
Ummmpff.
Wut auf das Reisebüro. Artikel Draft geschrieben. Kopien Businesskarten von Motoradmagazinredakteuren dran gehängt und zum Reisebüro geschickt - über den Anwalt. Der hat noch eine Klageschrift oder wie das heißt, und seinen Kostenvortrag drangehängt. Garniert mit dem Hinweis, Anzeige und Artikel gehen in drei Tagen raus, sofern die Kosten nicht gänzlich erstattet werden.
Der Artikel und die Klage mussten nicht rausgehen.
Das Reisebüro ist nicht mehr existent. Ein halbes Jahr später meldete es Konkurs an. Wir hatten gerade noch Glück.
Somit hatte auch diese Episode für uns ein gutes Ende.
Obwohl, das wirklich knapp war.